Die PH-Stiftung

Die PH-Stiftung hilft Menschen auf den Philippinen. Sie wurde 1986 von den deutschen Physikern und katholischen Priestern Bernhard Philberth und Karl Philberth gegründet.

Seit dem Tod von Bernhard Philberth im Jahr 2010 ruht sie auf den Schultern von Prof. Dr. Karl Philberth, der dabei tatkräftig vom im Jahr 2021 verstorbenen Dr. Walter Uhlenbruch AO, KLJ unterstützt wurde. Da die Kräfte des über 93-jährigen Karl Philberth schwinden, setzt sich seit Walter Uhlenbruchs Tod der auch in Australien lebende Volker Ankenbrand voll für die Stiftung ein. Er wird dabei von Justin Bergman unterstützt.

Die PH-Stiftung ermöglicht jungen philippinischen Menschen aus bedürftigen Familien, eine qualifizierte Ausbildung zu erhalten. Das bedeutet zugleich Hilfe für deren Familien sowie für das Land, denn es besteht Mangel an gut ausgebildeten Fachleuten. Die meisten Stipendiaten finden Anstellungen in Mangelberufen, nicht wenige haben sich entschlossen, Priester, Brüder oder Schwestern zu werden.

Die Konzeption der Stiftung war von Anfang an denkbar einfach: Sie wird von Bernhard und Karl Philberth finanziert und von den Tutzinger Missions-Benediktinerinnen verwaltet. Die Vergabe der Stipendien liegt bei den Missions-Benediktinerinnen in Manila, die diese Arbeit im ganzen Land durch ihre 18 Niederlassungen leisten. Die entstehenden geringen Verwaltungskosten werden von Karl Philberth privat bezahlt, sodass dem Stiftungsfond kein Peso verloren geht. Die Schwestern garantieren die Auslese Bedürftiger und überzeugen sich laufend von Fortschritt und Erfolg der Ausbildung. Jeder Stipendiat hat eine Patenschwester, die sich persönlich um ihn oder sie annimmt. So ist die Stiftung kein anonymes Hilfswerk, sondern eine große Familie.

Der Löwenanteil der finanziellen Mittel für die PH-Stiftung stammt von den Gebrüdern Philberth und deren Mutter. Doch haben auch großzügige Spender vieles dazu beigetragen. Diese Spender werden sich wohl dafür interessieren, wie sich die Stiftung entwickelt hat. Dazu nur in aller Kürze die jährlichen Zahlen der Stipendiaten in den acht Schuljahren zwischen 2004/05 und 2011/12:

Entwicklung der Anzahl der Philberth-Stipendiaten

Zwischen 2011 und 2022 waren es gleichbleibend 500 Stipendiaten, die laufend unterstützt wurden. In der Vergangenheit hat Bernhard Philberth mit sachkundiger Unterstützung der australischen Steyler Missionare das Stiftungsgeld in Australien in äußerst günstigen inflationsgesicherten Papieren angelegt. Diese sind aber inzwischen abgelaufen. Die Rendite auf das Stiftungskapital ist viel schlechter geworden, sodass seit 2022 nur noch 400 Stipendiaten unterstützt werden können. Momentan ist die Finanzierung schwierig. Die australischen Steyler Missionare haben sich als außergewöhnlich großzügige Helfer erwiesen, wofür ihnen bestens gedankt sei.

Die Philippinen sind auch heute noch ein „Billigland”, in dem mit vergleichsweise mäßigen Beträgen erstaunlich viel geholfen werden kann. Bernhard und Karl Philberth haben die PH-Stiftung dem Herrn in die Hände gelegt. Möge Er selbst auch weiterhin so gut wie bisher für sie sorgen.

Bankverbindung der PH-Stiftung (ohne Spendenbescheinigung)
Empfänger Missionary Benedictine Sisters, Manila (PH-Foundation)
Bank Steyler Bank, Sankt Augustin
IBAN DE16 3862 1500 0000 0178 30
BIC GENODED1STB
Weitere Bankverbindung der PH-Stiftung (mit Spendenbescheinigung)
Empfänger Missions-Prokura der Missions-Benediktinerinnen von Tutzing
Bank Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg
IBAN DE72 7025 0150 0430 5709 86
BIC BYLADEM1KMS
Verwendungszweck Manila, Philberth

Schwestern und Philberth-Stipendiaten in Manila; dazu Walter Uhlenbruch als Gast (Mitte)
Alle Studenten im Foto sind Philberth-Stipendiaten; nur solche aus einem bestimmten Teil des Landes tragen T-Shirts mit der Aufschrift
„I am a Philberth Scholar“ (Ich bin ein Philberth-Stipendiat).

Text: Prof. Dr. Karl Philberth, Dr. Walter Uhlenbruch (Stand: Februar 2023)